hier nochmal ein letzter (oder vielleicht auch vorletzter) Zwischenbericht, bevor wir auch schon wieder nach Hause kommen.
Nachdem dank der Australian Open die Hostelpreise unverschämt teuer geworden sind, sind wir am 17.1. aus Melbourne geflüchtet und wollten eigentlich direkt nach Torquay. Dort gibt es aber leider nur ein Hostel (es ist ein sehr sehr kleiner Ort :D) und das war leider bis Mittwoch ausgebucht. Deswegen haben wir noch kurz das kleine Städtchen Geelong als Zwischenstation dazugeplant. Dort gab es leider auch nur ein Hostel :D Das haben wir dann notgedrungen gebucht, wobei man n o t g e d r u n g e n wirklich wörtlich nehmen muss, denn freiwillig würde bestimmt niemals jemand dieses Gebäude aufsuchen. Man kann es nicht wirklich Hostel nennen. Eher Bruchbude :D Und wir übertreiben nicht. Andere arme Gestalten hatten sich auch dorthin verirrt (die Australian Open sind Schuld!) und fanden es genauso grauenhaft. Da wir aber eigentlich mittlerweile sehr abgehärtete kleine Backpacker sind, hätten uns die 3 Nächte dort gar nicht soo viel ausgemacht (wobei das "Badezimmer" schon extrem hart an der Grenze war), wäre nicht dieser absolut unverschämte und nicht berechtigte Preis gewesen. Für das, was wir dort bekamen, hätten wir allerhöchstens §10 pro Nacht bezahlt. Bezahlen mussten wir §30... Aber man möchte ja auch nicht auf der Straße schlafen! Nunja, Geelong an sich ist aber ein sehr nettes Städtchen. Besonders erwähnenswert dann allerdings auch wieder nicht :D
Weiter zu Torquay. Dort sind wir dann am Mittwoch mit dem Bus hingefahren und waren dann angenehm von dem Hostel dort überrascht. Das war mit Abstand das allerkleinste, das wir je gesehen haben, aber bestimmt auch fast schon das süßeste! Dadurch, dass es so klein war (es zählte ganze 6 Zimmer :D), war alles ganz familiär und man kannte nach 3 Stunden alle Bewohner. Inklusive der Hauskatze Belle, die sehr schmusebedürftig war :)
Wie schon gesagt ist Torquay wirklich sehr sehr klein aber wieso wir oder überhaupt sonst irgendjemand auf die Idee kommt, dorthin zu fahren, lässt sich ganz einfach erklären: Es ist offiziell die Surfhauptstadt Australiens, die "Geburtsstadt" der Surfmarken Ripcurl und Quiksilver und die Heimatstadt des Surfcontests "Ripcurl Pro Surf", welcher der erste Surfcontest überhaupt war (falls wir das noch richtig in Erinnerung haben :D). Der wird übrigens am weltbekannten (jedenfalls in Surferkreisen :D) Bells Beach abgehalten. Unseren Surfkurs hatten wir übrigens bei einer Surfschule in Torquay. Wie ihr schon merkt dreht sich dort alles ums Surfen und das haben wir dann natürlich auch nochmal probiert. Wir haben uns Surfbretter und Wetsuits ausgeliehen, sie an den Back Beach geschleppt und dann da nochmal ein bisschen surfen geübt. Dann waren wir noch am Strand. Und das war dann im Grunde auch schon fast alles, was man in Torquay machen kann. Außer durch die vielen Surfläden und -outlets zu streifen. Aber wir müssen sagen, wir mochten Torquay wirklich sehr :) Unser Aufenthalt da war praktisch ein perfekter Abschluss unserer Reise (seit heute morgen sind wir zwar wieder für zwei Tage in Sydney, aber das kann man nicht mehr richtig zählen, wir waren ja schließlich schonmal hier).
Und nun geht es auch übermorgen schon nach Hause, deswegen bekommt ihr jetzt noch ein allerletztes Mal ein paar schöne Bilder, bevor ihr uns dann wieder live und in Farbe bewundern könnt :)
See ya (very soon :) )
Sonja & Kate
Shopping! |
endlich wieder Strand (: |
SURFEN! |
der Beweis, es ist wirklich offiziell DIE Stadt! |
unser Hostel (: |
wir waren da! (: das ist jetzt unser aller letztes Foto |